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Vision von Gleichberechtigung in der Kirche vorgelebt

< Die neue Diözesanreferentin Franziska Mertens verstärkt das kfd-Team in Paderborn
18.02.2019

Neugierig auf die kfd, auf Gott und den Glauben gemacht: Christa Mertens (Mitte), Geistliche Begleiterin des kfd-Diözesanverbands Paderborn, wurde von der kfd-Bundesgeschäftsführerin Brigitte Vielhaus, Diözesanpräses Roland Schmitz, der Geistlichen Begleiterin auf kfd-Bundesebene Ulrike Göken-Huismann und der Diözesanvorsitzenden Katharina Brechmann verabschiedet (v.l.). Fotos: kfd-Diözesanverband Paderborn

Zehn Bezirksvorsitzende legten ihre Ämter nieder. Dazu gehörten Edeltrud Hübner aus Siegen, Christina Steinhoff aus Elspe, Helga Arnrich aus Meschede und Monika Schwarzenberg aus Rietberg (v.l.) sowie Martina Schulte-Lennart aus Rüthen, Gabriele Gräfin von Spee aus Attendorn, Maria Güthoff aus Beverungen, Petra Langenkämper aus Dortmund-Mitte, Mechtild Mende aus Menden und Heidi Bellmann aus Wiedenbrück.

Nach 14 Jahren blickt die Geistliche Begleiterin Christa Mertens im kfd-Diözesanverband auf ein bewegendes Ehrenamt zurück. Mit Diözesanpräses Roland Schmitz hat sie die Vision von Gleichberechtigung in der Kirche vorgelebt. Ihr wichtigstes Anliegen ist die Begleitung und Förderung von Frauen, die ihre eigene Spiritualität suchen und aktiv leben. So wurden im ganzen Bistum 155 Geistliche Begleiterinnen ausgebildet und in ihre Ämter auf kfd-Bezirks- und Ortsebene berufen. Von 2009 bis 2013 engagierte sich Christa Mertens im kfd-Bundesvorstand.

Sie wünschte sich ihre Verabschiedung in einem Gottesdienst. Dazu begrüßten der Diözesanpräses und die Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann über 100 kfd-Frauen aus dem Paderborner Verband. Zu den weiteren Wegbegleiterinnen, die in die Kirche des Bildungshauses Immaculata in Paderborn gekommen waren, gehörten die Geistliche Begleiterin auf kfd-Bundesebene Ulrike Göken-Huismann und die kfd-Bundesgeschäftsführerin Brigitte Vielhaus. Die beeindruckende Messfeier fand im Rahmen der jährlichen Bezirksteamtagung statt. Statt einer Predigt folgten die Gläubigen einer geistlichen Spurensuche. „Christa Mertens ist Gemeindereferentin in Rüthen. In ihrem beruflichen Umfeld entdeckte sie ihre Leidenschaft für die kfd und den Wunsch nach einer neuen Frauenspiritualität“, lobte Brechmann ihre Talente als motivierende Netzwerkerin und Menschenfischerin. „Leben in Fülle“ sei ihr Motto, dankte Schmitz der Geistlichen Begleiterin für zwölf gemeinsame Jahre. Die beiden haben die Frauenkirche ins Leben gerufen, die zuletzt in Hardehausen eine enorme Resonanz erfuhr. „Du bist eine Oasen-Frau, bei der viele aufgetankt haben“, sprach der Diözesanpräses ihre Fähigkeit an, Menschen an verschiedenen Orten im Bistum zusammenzuführen. Ein Höhepunkt sei die Herausgabe des Buches „Happy Hour“ gewesen, in dem Frauen ihre Glaubenserlebnisse schildern. Die Alternativen Wallfahrten bezeichnete Schmitz als herausragende Erlebnisse. Sie hätten nach Meschede, in die Balver Höhle, mit Schiffen auf die Weser, auf die Freilichtbühne in Elspe und 2015 im 100. Jubiläumsjahr des kfd-Diözesanverbands mit 6.000 Frauen in das Dortmunder Fußballstadion geführt.

„Mit eurer Vision von Gleichberechtigung und der Berufung so vieler Geistlicher Begleiterinnen seid ihr ganz vorn“, fand Göken-Huismann anerkennende Worte. „Christa Mertens hat für die Frauen in diesem Amt ein Abzeichen erdacht. Sie tragen es deutlich sichtbar an einer Kette. Zwei Elemente, Kreuz und Stern, verbinden den Wunsch, dass durch das Wirken der Geistlichen Begleiterinnen Spuren Gottes in dieser Welt sichtbar werden“, lobte die Bundesbeauftragte die wertschätzende Initiative. Sie selbst habe sich bei der Wahl ihres Gewandes von Christa Mertens inspirieren lassen.

„Du bist eine, die gerne lacht“, wandte sich Vielhaus an die frühere Aktive im Bundesvorstand. Mit ihrem Humor würde sie Leichtigkeit ins Leben bringen und sie habe die Gabe, zu schweren Dingen den notwendigen Abstand zu schaffen. „Christa macht Frauen neugierig auf die kfd, neugierig auf Gott und neugierig auf den Glauben“, brachte sie ihre Bedeutung für den großen Verband auf den Punkt. Brechmann erklärte: „Es gibt noch keine Nachfolge im Amt der Geistlichen Begleiterin. Der kfd-Diözesanverband entscheidet sich für eine Zeit der Vakanz, um Wünsche und Lösungen für den größten katholischen Frauenverband im Erzbistum Paderborn auszuloten.“

Die musikalische Begleitung von Verena Welling, Hanna Schmiegel und Andreas Hörstmann von der Band Spiritus@Laurentius rundete den Gottesdienst perfekt ab.

Während der anschließenden Feierstunde freuten sich zehn Bezirksvorsitzende über viel Anerkennung. Aus ihren Ämtern verabschiedet wurden Christina Steinhoff aus Elspe, Monika Schwarzenberg aus Rietberg, Martina Schulte-Lennart aus Rüthen, Helga Arnrich aus Meschede, Gabriele Gräfin von Spee aus Attendorn, Maria Güthoff aus Beverungen, Petra Langenkämper aus Dortmund-Mitte, Mechtild Mende aus Menden, Edeltrud Hübner aus Siegen und Heidi Bellmann aus Wiedenbrück.

Ein Sketch von Annelie Masemann, Rita Kapovits und Marlene van Randenborgh aus Bielefeld sowie eine „Sister-Act“-Parodie der Frauen aus dem kfd-Diözesanleitungsteam sorgten für beste Unterhaltung.

Fotos zur Erinnerung gibt es hier


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