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Unser Team

Wir über uns . . .

 

Wir grüßen Sie ganz herzlich und geben Ihnen auf dieser Seite ein paar Informationen über uns und unsere Arbeit:

Wir sind ein bunt gemischter Kreis von Frauen jeden Alters. Wir machen uns stark für Frauenanliegen in Kirche, Politik und Gesellschaft, und wir pflegen das Miteinander. Hinter uns steht der größte Frauenverband und gleichzeitig der größte katholische Verband Deutschlands mit rund 600.000 Mitgliedern.

Großen Wert legen wir kfd Frauen von St. Johannes auf Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung - und auf Geselligkeit. Mit unserem Jahresprogramm versuchen wir, die Interessen und Anliegen aller Mitglieder zu erreichen.
In unserer Pfarrei sind wir gut eingebunden und gestalten so das Gemeindeleben aktiv mit. Wir engagieren uns, wo Hilfe nötig ist, und versuchen, unseren Glauben miteinander lebendig zu halten, und ihn für Andere erfahrbar zu machen.

Wir sind eine Gemeinschaft mit Geschichte:
2010 blicken wir stolz und dankbar zurück auf 90 Jahre kfd St. Johannes. Verantwortliche und die Mitglieder unserer Gemeinschaft haben in diesen 9 Jahrzehnten die kfd-Arbeit entscheidend geprägt. Sie haben die Alltagslasten, die Sorgen und Anliegen der Frauen in Salzkotten in den unterschiedlichsten Zeiten mitgetragen und ihnen so das Leben in mancherlei Hinsicht leichter und lebenswerter gemacht.

Als Teil des Bundesverbandes kämpfen wir für die Rechte, insbesondere für die Gleichberechtigung der Frau in allen Lebensbereichen, und fördern Selbstbewusstsein und weibliche Solidarität.

Da die kfd der stärkste Frauenverband der Bundesrepublik ist, hat ihr Votum bei politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen Gewicht. Vieles konnte bisher im Sinne ihrer Zielsetzung erreicht werden. Informieren Sie sich über die Arbeit des Bundesverbandes unter www.kfd-bundesverband.de Es lohnt sich!

23 Mitarbeiterinnen betreuen unsere Mitglieder und unterstützen das Führungsteam, das seit der Neuwahl im Februar 2009 geleitet wird von

                                     Claudia Temborius.

Das gesamte Mitarbeiterinnen-Team trifft sich in regelmäßigen Abständen, um Anliegen der Gemeinschaft zu beraten und Angebote für Frauen vorzubereiten. Die Mitarbeiterinnen halten in ihren Bezirken regelmäßig Kontakt zu den einzelnen Mitgliedern, bringen ihnen ihre monatliche Verbandszeitschrift Frau+ Mutter ins Haus und tragen die Bedürfnisse und Anliegen der einzelnen Frauen ins Team.

                                    Unser Leitungsteam

Von links:
Claudia Temborius/ Vorsitzende; Karin Brüggemeier/ stellv. Vorsitzende, Marie-Theres Klink/ Schriftführerin, Ulrike Sallen/ Kassiererin, Iris Vogelsang/ Referentin für Bildungs-/Öffentlichkeitsarbeit

C. Temborius
K.Brüggemeier
M-T. Klink
U. Sallen
I.Vogelsang

 

 

95 Jahre kfd St. Johannes Salzkotten

Geschichtlicher Rückblick …

Die Geschichte der Katholischen Frauengemeinschaft St. Johannes Salzkotten ist zugleich ein Stück Geschichte von Frauen in Deutschland, geprägt von politischen und kulturellen Einflüssen krisengeschüttelter und wirtschaftlich blühender Jahre.

Ihre Anfänge sind zu suchen in der Zeit um 1918/19 und verwoben mit der politischen Entwicklung dieser Jahre.
                                                                                                             
1918 schreibt die Verfassung der Weimarer Republik die volle staatsbürgerliche  Gleichberechtigung der Frauen fest. Die Demokratisierung durch die November-Revolution 1918 bringt den Frauen das allgemeine und gleiche Wahlrecht. Von diesem Stimmrecht machen sie erstmals 1919 Gebrauch.
Ein neues Selbstbewusstsein wächst, das Frauen befähigt, ihren eigenen  Weg zu suchen.

Von kirchlicher Seite findet im Jahre 1919 in der Diözese Paderborn die Volksmission statt. Durch sie wird vielerorts angeregt, für verheiratete Frauen Müttervereine zu gründen, unverheiratete Frauen in Jungfrauenkongregationen  zusammen zu schließen. Der zu dieser Zeit amtierende Pfarrer von St. Johannes, Dechant Ferdinand Schunck, trägt durch seine Befürwortung und Ermutigung entscheidend dazu bei, dass Frauen seiner Kirchengemeinde sich organisieren.

Im Jahre 1919/20 schließen sich Frauen der kath. Kirchengemeinde St. Johannes zusammen und gründen den Mütterverein.

Erster Präses des Müttervereins in St. Johannes ist der Geistliche Rektor der damaligen Rektoratsschule, Heinrich Kligge. Zur Präfektin wird Frau Maria Löer gewählt. Das Vereinsleben beschränkt sich in der Anfangszeit vornehmlich auf gemeinsame Betstunden und die jährliche Wallfahrt nach Verne.
Als Vereinszeitschrift wird bis 1928 das Monikablatt angeboten.


Im Jahre 1920 wird die erste Vereinsfahne angeschafft, die wegen ihres Gewichts bei Prozessionen und Beerdigungen von Männern getragen werden muss. Diese schwere Fahne wird später durch ein Banner ersetzt, das die Frauen nun selbst tragen.

Die heutige Fahne

Die Fahne bis Oktober 2015

AVE MARIA GRATIA PLENA

Fahnen bei der Vereinsgründung

 

Nach dem Tod von Rektor Kligge im Jahre 1932, übernimmt Pfarrer Dr. Paul Funke das Amt des Präses. Präfektin bleibt Frau Maria Löer.

Während der Zeit des Nationalsozialismus ruht die offizielle Arbeit der Vereine, so auch die des Salzkottener Müttervereins. 1939 lösen die Nationalsozialisten den Zentralverband der Katholischen Müttervereine Deutschlands auf.
In Salzkotten werden inoffiziell die Gemeinschaftsmessen der Frauen fortgeführt von Vikar Hubert Strunz. Auch kümmert sich Vikar Strunz in dieser Zeit in besonderem Maße um seelsorgliche Aufgaben.


Elisabethverein:
Nicht unerwähnt bleiben soll der bereits vor dem 1. Weltkrieg gegründete und parallel zum Mütterverein bestehende Elisabethverein, der sich ausschließlich karitativen Aufgaben widmete. Die Ursprünge unserer Pfarr-Caritas gehen zurück auf den Elisabethverein.
Der Elisabethverein wird häufig verwechselt mit dem Mütterverein, da viele Frauen des Müttervereins die Arbeit des Elisabethvereins unterstützt haben. Eine Hauptaufgabe ist lange Zeit das Packen von Hilfspaketen für bedürftige Menschen gewesen.


Mit Ende des 2. Weltkriegs blüht das Vereinsleben wieder auf. Pfarrer Bernhard Schmidt wird 1945 Präses des Müttervereins. Das Amt der 1. Vorsitzenden übernimmt Frau Maria Krambrock.
Durch Frau Krambrock werden erstmals Helferinnen berufen, die die Vorsitzende bei der Vereinsarbeit unterstützen. Im Vordergrund steht in dieser Zeit die Mitgestaltung des Pfarrlebens, die karitative Arbeit und die Erziehung der Kinder. Bildungsarbeit, gesellige Treffen und gemeinsame Unternehmungen bereichern das Programm in späteren Jahren.

Im Jahre 1949 erscheint wieder neu die bereits vor dem Krieg ab 1932 herausgegebene Verbandszeitschrift Frau und Mutter.
Verbandsorgan in den Jahren 1928 bis 1932 war die Monatszeitschrift  Die Mutter.

Auf Bundesebene kommt es 1951 zur Neugründung des Zentralverbands, der sich nun Katholische Frauen- und Müttergemeinschaft nennt. Ebenfalls in diesem Jahr bilden sich die Diözesanverbände neu. Die Katholische Frauen- und Mütter gemeinschaft St. Johannes Salzkotten schließt sich 1951 dem Diözesanverband Paderborn  an.

Eine Theatergruppe wird 1955 ins Leben gerufen. Die Leitung übernimmt zunächst Frau Änne Hartmann, ab 1964 Frau Gerti Nölkensmeier. Die Theatergruppe findet großen Anklang. Ihre jährlichen Karnevalsveranstaltungen garantieren immer ein volles Haus und werden an mehreren Abenden für Frauen und ältere Bürger angeboten. Wegen ihrer Beliebtheit tritt die Theatergruppe auch auswärts in Altersheimen und Krankenhäusern auf. Nach dem Rücktritt von Frau Nölkensmeier im Jahre 1986, wird das Theaterspielen eingestellt, da sich keine neue Leiterin findet.
In den Folgejahren bildet sich die Spielergruppe Frauenkarneval, die bis heute besteht und mit ihrem Karnevalsprogramm Jahr für Jahr an Weiberfastnacht für eine ausgebuchte Stadthalle sorgt.

Im Jahre 1963 wird in Salzkotten die Pfarrvikarie St. Marien eingerichtet. Schon ein Jahr später, 1964, gründen die zur Pfarrvikarie St. Marien zählenden Frauen die Katholische Frauen- und Müttergemeinschaft  St. Marien.


1965 stellt Frau Krambrock aus Altersgründen ihr Amt als 1. Vorsitzende zur Verfügung. Zur neuen Vorsitzenden wird Frau Änne Wietfeld gewählt. Nachfolger von Präses Bernhard Schmidt, der in den Ruhestand geht, wird Pfarrer Heinrich Redemann.

Frau Wietfelds Bestrebungen gehen in erster Linie dahin, neue Mitglieder zu gewinnen. Die zur Pfarrei St. Johannes gehörenden Gemeindemitglieder der Siedlungen Bosenholz und Widey haben sich bis dahin vorwiegend den Nachbargemeinden Tudorf und Scharmede zugewandt. Frau Wietfeld kann dennoch alle Frauen für die Frauen- und Müttergemeinschaft St. Johannes gewinnen, was ein großer Erfolg ist. Die Mitgliederzahl wächst unter ihrem Vorsitz auf rund 500.


Mit der deutschen Studentenbewegung der 1960er Jahre beginnt eine Zeit der politischen und gesellschaftlichen Herausforderung. In dieser Zeit bildet sich unter anderem ein neues, emanzipatorisches Rollenverständnis der Frau, das nicht ohne Wirkung auf das Selbstverständnis der Katholischen Frauen- und Müttergemeinschaft bleibt.

Im Jahre 1968 wird die Katholische Frauen- und Müttergemeinschaft umbenannt in

kfd  /  KATHOLISCHE FRAUENGEMEINCHAFT DEUTSCHLANDS.

Einhergehend mit dieser Umbenennung wird aus der Katholischen Frauen- und Müttergemeinschaft St. Johannes die

kfd St. Johannes

Der neue Name soll Offenheit zum Ausdruck bringen für alle Frauen: verheiratet oder ledig,  Hausfrau/Familienfrau oder Erwerbstätige.
„Frauenleben sind vielfältig“ ist der Leitgedanke der künftigen Arbeit.

Mit der Namensänderung wird eine neue Satzung verabschiedet, die dem veränderten Selbstverständnis des Verbands Rechnung trägt.

Auszug aus der neuen Satzung:

Der Verband sieht seine Aufgabe als Dienst an allen Frauen und als Dienst der Frauen in Familie, Kirche und Gesellschaft. Der Verband erstrebt die Weiterbildung der Frauen für ihre Aufgaben in Ehe und Familie, Kirche, Staat und Gesellschaft; die Teilnahme am Dienst der Kirche und ihrer Heilssorge; die Mitarbeit am gesellschafts- und staatspolitischen Leben.

Frau Wietfeld stellt im Jahre 1980 ihr Amt als 1. Vorsitzende zur Verfügung, um in der Pfarrgemeinde die Caritasarbeit weiter aufzubauen. Neue Vorsitzende der kfd St. Johannes wird Frau Agnes Hölscher.
Nachfolger des 1986 verstorbenen Präses, Pfarrer Heinrich Redemann, wird Pfarrer Hans-Josef Rüsing.

1993 dankt die 1. Vorsitzende, Frau Hölscher, aus Altersgründen ab. Ihr folgt Frau Elisabeth Böhle, die bis 2001 im Amt bleibt.

Nach dem Rücktritt von Frau Böhle wird die Arbeit des Mitarbeiterinnen-Teams neu strukturiert, da sich ein Führungsgremium in der bisherigen Form nicht mehr aufstellt. Alle 25 Mitarbeiterinnen übernehmen eigenverantwortlich einen fest umschriebenen Aufgabenbereich. Das gesamte Team trifft sich regelmäßig unter der Leitung der bis dahin amtierenden 2. Vorsitzenden, Anne Henze, die das Amt der Teamsprecherin übernimmt.
Die Arbeit der kfd in dieser Form der Arbeitsteilung kann acht Jahre lang erfolgreich fortgesetzt werden. Im Jahr 2009 stellt Frau Henze ihr Amt zur Verfügung. Neugewählt wird als Teamsprecherin Frau Claudia Temborius.

Seit ihrer Gründung nimmt die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands bundesweit kontinuierlich an Stärke und Einfluss zu und kann daher oft mit ihrem Votum bei den unterschiedlichsten politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen Weichen stellen.

Auf Pfarrebene, der sogenannten Basis der kfd, verändert sich mit der immer weiter fortschreitenden Emanzipation der Frau schrittweise auch das Programm der Frauengemeinschaft. Das Angebot wird individueller, ist breiter gefächert und stärker orientiert an den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der Frau. Das lange im Vordergrund stehende religiöse Gemeinschaftsleben und das soziale Handeln aus einem tiefen Glaubensverständnis heraus, macht dem Anspruch der modernen Frau an eigene Lebensqualität Platz. Wünsche und Bedürfnisse sind stärker ausgerichtet auf die eigene Person und das eigene Wohl. 
Die „ kleinste Einheit“ in der kfd ist nicht mehr die Gruppe, sondern die Einzelne.

Auftrag der kfd heute ist, diesem Wandel Rechnung zu tragen, ohne dabei die in der Satzung festgelegten Aufgaben und Ziele aus den Augen zu verlieren:

●   gemeinsam den Glauben leben
●   sich einsetzen für die Interessen und Rechte von Frauen in
     Kirche, Politik und Gesellschaft
●   durch gegenseitige Unterstützung und Ermutigung Weggemeinschaft
     sein für alle Frauen

Wie frühere Frauengenerationen durch ihre beharrliche Arbeit für uns Frauen heute entscheidende Rechte erkämpft haben, so ist es weiterhin unsere Aufgabe, den Blick in die Zukunft zu lenken und uns für nachfolgende Generationen stark zu machen.

kfd-Arbeit heute und morgen bleibt reizvoll und spannend.
In St. Johannes freuen wir uns über die rege Teilnahme unserer Frauen an allen Veranstaltungen und Treffen.

 

Daten im Überblick


Präsides der der kfd St. Johannes:

1919/20 -   1932   Rektor Kligge
1932 -        1944   Pfr. Dr. Paul Funke
1944 -        1945   Vikar Hubert Strunz   
1945 -        1965   Pfr. Bernhard Schmidt
1965 -        1986   Pfr. Heinrich Redemann 
1986 -        2014   Pfr. Hans-Josef Rüsing
2016                     Pfr. Martin Beisler

 

Vorsitzende/ Teamsprecherinnen:

1919/20 -  1945   Maria Löer   
1945 -       1965   Maria Krambrock  
1965 -       1980   Änne  Wietfeld  
1980 -       1993   Agnes Hölscher  
1993 -       2001   Elisabeth Böhle  
2001 -       2009   Anne Henze   
2009 -                  Claudia Temborius

 

kfd Vorsitzende 

Maria Löer
Maria Krambrock

(v.l.) Agnes Hölscher - Änne Wietfeld - Betty Böhle  -   Jubiläum 1995

Anne Henze
Claudia Temboruis

 

 

Ein Mitgliedsbuch aus dem Jahre 1963

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Altes Vereinsgebet

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